KISS Syndrom (Kopfgelenk-Induzierte Symmetrie-Störung)
Behandlung bei Kopfschiefhaltung und Asymmetrien beim Säugling
Mit der Verordnung Ihres Kinderarztes ist die Behandlung des KISS Syndroms bei mir kostenfrei.
Warum eine Behandlung frühzeitig sinnvoll ist
Für eine gesunde motorische und sensorische Entwicklung des Säuglings ist es unerlässlich, dass die Kopfschiefhaltung und die Tonusasymmetrie so früh wie möglich behandelt und reguliert wird.
Nur mit einer guten Symmetrie und frei beweglichen Gelenken in der Halswirbelsäule bekommt das Gehirn des Babys, über das feine Sensorengebiet der Nackenmuskulatur, die richtigen Informationen. Erst dann kann das Baby adäquat seine Umwelt wahrnehmen.
Ich nehme mir Zeit
für Ihr Baby und Sie
Ich habe langjährige Erfahrung als Physiotherapeutin und nehme mir für jedes Kind viel Zeit und Ruhe, um ein Vertrauensverhältnis aufzubauen. Nur dann ist eine stressfreie Behandlung für das Baby möglich.
Um keine wichtige Zeit zu verlieren, vergebe ich Termine grundsätzlich sehr kurzfristig.
Viele Eltern berichten von einer schnellen Besserung durch die Behandlung, besonders des Schlafverhaltens.
Wie wir vorgehen werden
Diagnose
Es ist wichtig, eine gründliche und behutsame Untersuchung durchzuführen, um genau zu diagnostizieren, wo die funktionelle Störung oder Blockade bei Ihrem Baby liegt.
Behandlung
Mit sehr sanften manualtherapeutischen und osteopathischen Techniken können Blockierungen gelöst und Schmerzen reduziert werden.
Was die Eltern tun können
Nach der Behandlung bekommen die Eltern von mir ausführliche Informationen, wie sie das Handling nach der BOBATH Methode mit Ihrem Baby umsetzen können.
Häufige Fragen
Bei der Geburt wirken große Kräfte auf den Schädel und die Halswirbelsäule (HWS). Durch den starken Druck kann eine Fehlstellung im Bereich der HWS ausgelöst werden. Wenn das Baby es nicht schafft, diese Verschiebungen alleine auszugleichen, kann es zu Blockierungen oder erhöhten Muskelspannungen kommen, die oft schmerzhaft sind.
Mögliche Ursachen für das KISS Syndrom
∙ Beckenendlage / Steißlage
∙ Mehrlingsschwangerschaften
∙ Lange, schwere Geburten
∙ (Not-)Kaiserschnitte
∙ Zangen- oder Saugglockengeburten
- Schiefhaltung von Kopf und Rumpf
- Überstreckung, besonders im Schlaf
- Asymmetrie an Kopf und Gesicht
- Abgeflachter Hinteropf, mittig oder einseitig, Haarabrieb
- Fixierte Seitneigung oder Drehung des Kopfes (das Baby kann sich nicht alleine aus der Position heraus bewegen)
- Anhaltendes oder ungewöhnlich häufiges Weinen
- Empfindlichkeit am Kopf (Mütze wird als unangenehm empfunden)
- Das Baby trinkt/saugt nicht richtig, evtl. mag es nur eine Brustseite
- Bauchweh / Blähungen
- Schlafstörungen
- Das Baby mag nicht gerne auf dem Bauch liegen
Die Dauer der Behandlung für das KISS-Syndrom variiert je nach Schweregrad und individuellen Bedürfnissen des Babys. Oftmals ist nach 1 oder 2 Behandlungen eine deutliche Besserung zu sehen. Um das Ergebnis zu stabilisieren, die neuen, sensomotorischen Bewegungsabläufe zu bahnen, braucht es in der Regel einen Zeitraum von 2-4 Wochen.
Hat Ihr Baby ein KISS Syndrom, hat es durch die Blockade, die eingeschränkte Bewegungsmöglichkeit oder den erhöhten Muskeltonus auch Schmerzen. Das erste Ziel ist es, durch die Blockadelösung und das Detonisieren der Muskulatur die freie Beweglichkeit der Gelenke zu erreichen.
Die Behandlung des KISS-Syndroms kann ab einem frühen Alter begonnen werden, sobald die Symptome erkannt werden, oft bereits in den ersten Lebenswochen. Eine frühzeitige Behandlung ist sehr wichtig, um das Baby in seiner physiologisch-motorischen Entwicklung zu unterstützen.
Ja. Ich arbeite nie mit manupulativen oder schnellen Techniken. Oftmals reichen sanfte, gezielte energetische Griffe bei den Säuglingen um das feine System zu beeinflussen und die Beweglichkeit deutlich zu verbessern. Die Selbstheilungskräfte des gesunden Baby`s helfen mit, den kleinen Körper in Balance zu bringen.
Sehr wichtig für den Behandlungserfolg ist es, im Anschluss an die Behandlung die von mir mitgegebenen Empfehlungen zum Handling (nach BOBATH) des Baby´s nach Möglichkeit konsequent umzusetzen. Nur dadurch kann das Baby lernen, die neu gewonnene, freiere Bewegung wahrzunehmen. Eine sensomotorische Bahnung wird dadurch unterstützt und Reblockaden vermieden.
Gerne beantworte ich Ihnen all Ihre Fragen zu dem Thema.
Ein unbehandeltes KISS Syndrom heißt für das Kind oftmals eine motorische Entwicklungsverzögerung, Schlafstörungen, Wahrnehmungsstörungen, Still- und Verdauungsprobleme, Deformation des Kopfes, Gesichtsasymetrie. Im späteren Alter können häufig Lern- und Konzentrationsschwierigkeiten, Kopfschmerzen, Migräne, Haltungsschäden, Hypo/ Hyperaktivität uvm dazu kommen.
Ich freue mich auf Ihren Besuch!
Ihre Gundula Gerlach
0221 – 79 11 38
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Physiotherapie Gerlach2
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